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5. Erstellung der Fahrstraßen

Nach dem Verlassen des Gleisbild-Editors sehen Sie das folgende Bild auf ihrem Bildschirm. Und Sie können die ersten Funktionstest mit Win-Digipet durchführen.

Gleisbild in Win-Digipet

Klicken Sie hierzu auf jede Weiche und jedes Signal, es sollte, wenn angeschlossen, auch alles funktionieren. Wenn Sie die Lok 36 mit dem Lok-Control steuern, so sollte sie ebenfalls auf der Anlage fahren und im Gleisbild sollten auch alle Rückmeldekontakte (RMK) rot ausgeleuchtet werden, wenn die Lok darüber fährt. So können Sie nach dem Stellen der entsprechenden Weichen alle Strecken befahren  und alle RMK sollten rot und dann wieder frei werden. Erst wenn dieser Test ordnungsgemäß funktioniert hat, gehen Sie an die Erstellung der Fahrstraßen mit Win-Digipet.

Zur Erstellung der Fahrstraßen (FS) benutzen Sie den Fahrstraßen-Editor. Wenn Sie diesen gestartet haben, klicken Sie in Optionen den Punkt RM-Nummern immer anzeigen an, schließen den FS-Editor und öffnen ihn sofort wieder. Jetzt werden im Gleisbild alle RMK angezeigt. Dies ist eine große Hilfe bei der Aufzeichnung der FS mit Win-Digipet.
Sie beginnen die Erstellung der Fahrstraßen in Win-Digipet z.B. mit der FS von Signal A nach Signal N1.
Im FS-Editor ändern Sie den Eintrag im ID-Textfeld von E-Hbf GL03 in A - N1 und im Feld Bezeichnung den Eintrag Einfahrt Gleis 03 Hbf (Beispiel) in Einfahrt Hbf Gleis 1, wobei diese Vorgaben von mir nicht bindend sind und von ihnen entsprechend geändert werden können. Nach diesem Ändern klicken Sie auf den Button speichern und dann auf Fahrstraße aufzeichnen (das Kamera-Symbol).

Im FS-Editor erscheint jetzt das kleine Fenster Aufzeichnung
mit den verschiedenen Schaltflächen.
Die ersten  linken 3 mit den Pfeilen nach rechts sind für die Aufzeichnung der Gesamtfahrstraße-, 
1. Teilstrecke und 2. Teilstrecke gedacht.
Mit dem roten Button speichern sie die aufgezeichnete FS, wie bei einem Kassettenrecorder und die beiden restlichen Button sind für eine Neuaufzeichnung  bzw. Abbrechen definiert.

Bei der Aufzeichnung von FS können sie speziell bei sehr langen FS diese in einzelne Gleisabschnitte aufteilen, die dann auch zu verschiedenen Zeitpunkten wieder freigegeben werden können, damit z.B. die Zugbetrieb etwas flüssiger gestaltet werden kann.

In meinem Beispiel will ich dies einmal mit der 1.Teilstrecke zeigen. 
Ich möchte gern, dass die Strecke vor dem Signal (der RMK 004) schon freigegeben wird, wenn der Zug diesen Abschnitt verlassen hat. Aus diesem Grund klicken Sie mit der Maus in dem kleinen Fenster Aufzeichnung auf den zweiten Pfeil mit der 1. Hiernach fahren Sie mit der Maus über die Gleistücke mit dem RMK 004, dem Zugnummernfeld und dem Signal. Bei dem Signal achten sie auf die richtige Signalstellung, in diesem Fall Hp2, also grün/gelb. Die 1.Teilstrecke ist damit definiert und sie klicken jetzt mit der Maus im kleinen Fenster Aufzeichnung auf den linken Pfeil für die Gesamt- bzw. jetzt Reststrecke. Mit der Maus klicken sie nun auf die Weiche 1 und dann weiter über die ganze Strecke bis zum Signal N1, wobei die Signal- und Weichenstellungen in der richtigen Lage mit aufgezeichnet werden müssen. 
Ganz wichtig sind bei diesen beiden Teil-Aufzeichnungen auch die beiden Zugnummernfelder bei Signal A und Signal N1, denn diese beiden Punkte werden später immer zur Auswahl dieser Fahrstraße benutzt. 
Weiterhin sind bei der FS-Aufzeichnung die beiden Signale P1 und N1 sehr wichtig, damit sie bei der FS-Sicherung in Win-Digipet ihren Dienst leisten können.
Die ganze Aufzeichnung sollte dann so aussehen, wie im nachfolgenden Bildausschnitt zu sehen..

Die fertige Aufzeichnung schließen sie mit dem roten Button Speichern ab, worauf nunmehr der FS-Editor wieder zu sehen ist. 

Hier müssen sie jetzt die weiteren Felder ausfüllen.

Register Stell-Bedingungen
 
 Beginnen Sie mit dem Register Stell-Bedingungen. 
In der rechten Spalte sehen sie die aufgezeichneten RMK in der Nummernfolge aufgeführt. Sie könnten jetzt mit dem Button Alle diese in die einzelnen Spalten K1 bis K16 übernehmen. Da ich jedoch schon einen Teil der Beta-Version 9 kenne, sollten sie dies nicht mehr tun. Ziehen sie mit der Maus von der rechten Spalte die RMK in der Reihenfolge der Fahrstraße in die Felder K1 bis K16. Also in Feld K1 die Nummer 004, in Feld K2 017, K3 bis K5 026 bis 028 oder gehen über die Tastatur die Zahlen in die Felder K1 bis 5 ein. 
Wenn sie das schon jetzt in dieser Reihenfolge machen, haben sie bei der Version 9.x viel Arbeit gespart.
Dann tragen sie noch die Angaben für die Fahrgeschwindigkeiten der Lok ein. Ich benutze in den meisten Fällen noch einen ersten Bremskontakt, wie hier im Feld K2 eingetragen, dadurch kann der Zug schon etwas verlangsamt werden.
 
Register Freigaben
 
Als Nächstes tragen Sie im Register Freigaben unter Ziel-Freigabebedingung K1 den Ziel-RMK 28 ein.

Und jetzt kommt es, damit die 1.Teilstrecke freigegeben werden kann, wenn der letzte Wagen des längsten Zuges den Abschnitt bis zum Signal A verlassen hat, tragen sie jetzt bei der Teilstrecke 1 den K1 mit der 26 ein und sofort erscheint hier der Text BESETZT mit dem Haken in dem Feld davor.
Welchen Kontakt Sie hier eintragen müssen, sollten Sie mit dem längsten Zug ausprobieren.
Als letzten Schritt in dieser Eingabemaske setzen sie den Radio-Button bei Gesperrt werden auf Alle Magnetartikel.

Dies hat den großen Vorteil, das auch die Signale, selbst wenn sie nicht real auf der Anlage vorhanden sind, zur Fahrstraßensicherung herangezogen werden.
Dies gilt insbesondere bei den Zügen, die sich in der anderen Richtung bewegen, also entgegenkommen und aufeinander zufahren könnten.
 

Register Folgeschaltungen
 
In dem Register Folgeschaltungen können sie alle Magnetartikel eintragen, die während der Fahrt des Zuges noch geschaltet werden sollen.

In meinem Beispiel ist dies nur das Schalten des Signals A auf Halt, wenn der RMK 17 befahren wird.

Anmerkungen zum Schalten von Signalen:
Ein Hauptsignal wird im Großbetrieb immer etwa 55m nach der Vorbeifahrt der Lok an diesem Signal auf Halt geschaltet.

Bei einer Rangierfahrt wird das Signal dagegen erst nach der kompletten Vorbeifahrt der Rangierabteilung auf Halt gestellt, damit der Lokführer, wenn er mit der Lok am Schluss der geschobenen Rangierabteilung fährt, nicht an einem Halt zeigenden Signal vorbeifahren muss und darf.
 

Im letzten Register des FS-Editors tragen sie dann noch ein, ob alle Züge diese FS benutzen dürfen oder nicht.

Sinnvoll ist diese sogenannte Matrix immer dann, wenn die Gleise unterschiedliche Längen haben und daher nicht von allen Zügen befahren werden dürfen.
Oder aber in das Gleis ohne Oberleitung auch keine E-Loks usw. einfahren dürfen.

Auch mit den Lok- und Zugtypen können sie Selektierungen für einzelne FS vornehmen.

Wenn sie ein externes Gleisbildstellpult benutzen, so können sie im letzten Feld hier den entsprechenden RM-Kontakt eintragen.

Die weiteren FS erstellen Sie nach dem obigen Muster.

Auf der nächsten Seite gebe ich ihnen hierzu noch ein paar Tipps und Tricks.

 

Win-Digipet 8.2

Zur Steuerung der Anlage benutze ich das Programm Win-DigiPet 9.x, da hiermit sehr leicht eine Steuerung der Anlage vorgenommen werden kann. Hier kann sowohl manuell als auch automatisch im Automatik- oder Fahrplanbetrieb gefahren werden und als Krönung das alles auch gleichzeitig.

Als Beta-Tester helfe ich bei der Weiterentwicklung des Programmes tatkräftig mit und so wurde auch das Handbuch für die Win-Digipet Version 9.0 von mir geschrieben.

 

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